Weichenstellung für Investitionen in Vietnam

Eisenbahnprojekt Lao Cai–Hanoi–Hai Phong verringert Zeit und Kosten des Güterverkehrs zwischen China und Vietnam

Im Februar dieses Jahres hat die vietnamesische Nationalversammlung das Bahnprojekt Lao Cai–Hanoi–Hai Phong genehmigt und damit die Weichen für wirtschaftliches Wachstum gestellt. Das Vorhaben des Bauministeriums ebnet insbesondere den Weg für Investitionen chinesischer Hersteller im Nachbarland Vietnam, einem der besten Fertigungsstandorte in Asien.

Die Bahnstrecke beginnt am Grenzübergang in der Provinz Lao Cai und endet am Bahnhof des größten Hafens in Nordvietnam, Lach Huyen in der Stadt Hai Phong.

Der Hafen Lach Huyen in der Stadt Hai Phong

Das Infrastrukturprojekt bringt China und Vietnam auch technisch näher zusammen. Die bisherige vietnamesische Bahnstrecke aus der französischen Kolonialzeit mit einer Spurweite von 1 m soll durch neue Gleise mit der internationalen Standardspurweite von 1,435 m ersetzt werden und damit mit dem chinesischen Streckennetz kompatibel sein.

Die geplante Geschwindigkeit beträgt 160 km/h für den Hauptstreckenabschnitt zwischen dem neuen Bahnhof Lao Cai und dem Bahnhof Nam Hai Phong, 120 km/h für den Abschnitt, der durch das Zentrum von Hanoi führt, und 80 km/h für die übrigen Streckenabschnitte. Dies macht Gütertransporte erheblich schneller.

Berichten zufolge dauert die Beförderung von Waren von der chinesischen Provinz Yunnan, die im Süden an Vietnam grenzt, nach Hai Phong per Lkw derzeit zwei Tage. Nach der Eröffnung der Eisenbahnlinie soll sich die Zeit auf fünf Stunden verkürzen, die Frachtkosten werden voraussichtlich um 30 % sinken.

Textilhersteller in Vietnam profitieren also von deutlichen Vorteilen: Die Kosten für den Transport von Textilien werden unmittelbar gesenkt, die rechtzeitige Lieferung von Textilien kann garantiert werden, das Risiko von Zahlungsausfällen aufgrund von staubedingten Transportverzögerungen wird verringert und die Textilunternehmen können ein zuverlässigeres Lieferkettensystem aufbauen. /1/

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Axel Wintermeyer, Leiter des Geschäftsbereichs Wirkmaschinen bei KARL MAYER

Noch 2025 sollen die Umsetzungsstudien für das Mega-Infrastrukturprojekt durchgeführt werden. 2030 soll die erste Eisenbahn auf den neuen Gleisen rollen.

 

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