Das Thema Wirtschaftlichkeit bei Glas-Composites neu denken

Was die neue MAX GLASS ECO von KARL MAYER Technische Textilien besser kann, ein Interview mit Vertriebsleiter Hagen Lotzmann

KARL MAYER Technische Textilien launcht die neue MAX GLASS ECO und ergänzt damit seine Composite-Maschinenrange für die Glasverarbeitung.

Über die Hintergründe der Neuentwicklung und Vorteile für die Kunden sprach my TEXTILE NEWS-Redakteurin Ulrike Schlenker mit Hagen Lotzmann, Verkaufsleiter des Geschäftsbereiches Technische Textilien der KARL MAYER GROUP.

my TEXTILE NEWS-Redakteurin Ulrike Schlenker im Gespräch mit Hagen Lotzmann, Verkaufsleiter des Geschäftsbereiches Technische Textilien der KARL MAYER GROUP

US: Mit der COP MAX 4 und MAXTRONIC® haben Sie bereits zwei leistungsstarke Maschinen für die Herstellung von Verstärkungsgelegen aus Glasfasern im Angebot. Warum haben Sie ein weiteres Modell entwickelt?

HL: Die MAX GLASS ECO ist eine Maschine mit äußerst kurzen Amortisationszeiten für die Herstellung von Standardglasartikeln, hauptsächlich für die Windraftbranche. Ihr Schwerpunkt ist ein hoher Output, ihre Marktplatzierung liegt zwischen der Positionierung unserer bisherigen Glascomposite-Angebote. Die neue Maschine ist preiswerter als die COP MAX 4 und durch ein fixes Set an Anpassungsmöglichkeiten flexibler als die MAXTRONIC®, die nunmehr ersetzt wird. Damit dürfte die MAX GLASS ECO für die Herstellung von Artikeln für fokussierte Anwendungsfelder zu geringen Investitionskosten interessant sein.

Wir haben insbesondere die Windkraftbranche im Visier.

US: Damit ist die Abgrenzung zu den Angeboten Ihres Hauses klar. Wie hebt sich die MAX GLASS ECO gegenüber vergleichbaren Maschinen anderer Hersteller ab? Welche Vorteile werden geboten?

HL: Die MAX GLASS ECO verbindet ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis mit der bewährten Qualität unseres Hauses. Die Maschinen aus unserer Fertigung zeichnen sich durch ihre hohe Lebensdauer aus. Auch nach langer Betriebszeit stimmen Output und Produktqualität. Zudem wissen unsere Kunden unseren Service, die gute Ersatzteilversorgung und die Unterstützung bei der Produktentwicklung und Schulung ihrer Mitarbeiter zu schätzen. Dieser Rund-um-Support ist einzigartig auf dem Markt.

US: Mit der MAX GLASS ECO setzten Sie also neue Maßstäbe im Composite-Markt für Standardanwendungen. Welche weiteren Pläne haben Sie? Nach der Innovation ist bekanntlich vor der Innovation.

HL: Es gibt schon konkrete Ideen für die Weiterentwicklungen, aber ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Nur so viel kann ich sagen:

Wir werden die bewährte Maschinenplattform als Basis für Erweiterungen und neue Innovationen nutzen.

Dabei geht es u. a. in Richtung Automatisierung. Angesichts des Fachkräftemangels wollen wir das Handling vereinfachen. Auch mit ungeschultem Personal soll eine hohe, reproduzierbare Produktqualität erreicht werden. Zudem werden wir die Hersteller von Artikeln für Nischenanwendungen auch weiterhin mit State-of-the-Art-Maschinen unterstützen. Die COP MAX 4 wird also nach wie vor kontinuierlich an die Anforderungen unserer Kunden angepasst.

US: Vielen Dank für das interessante Interview!

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